Die Bienen im Schuljahr 2021/2022

Gleich zu Beginn des Schuljahres übernahm die Klasse 3b die Pflege der Bienen:  alle drei Völker wurden mit Zuckerwasser gefüttert, damit sie einen Vorrat für den bevorstehenden Winter haben.

Alle drei Völker haben den Winter gut überstanden, zwei Völker zeigten sich im Frühling als starke Völker, die fleißig am Sammeln und Honig machen waren.

Honigernte durch die Klasse 3b

Am 01. Juni war es so weit: der Frühlingshonig sollte geerntet werden. Wir sind mit Frau Knop und unseren Sachen auf dem Bollerwagen zu den Bienen gelaufen, Frau Gräßmann ist mit dem Auto gefahren, um die Kisten (= Zargen) mit Honigwaben in die Schule transportieren zu können.

Als erstes haben wir unsere Schutzwesten und Handschuhe angezogen. Dann  hat Frau Gräßmann uns wie immer abgeprüft, ob die Jacken gut sitzen und der Reißverschluss richtig zu ist.

Beim Bienenstock haben wir dann den Deckel aufgemacht und Frau Gräßmann hat Stück für Stück die Rahmen, die voller Honig waren, heraus genommen und die letzten Bienen vorsichtig abgefegt. Wir stellten uns in einer Schlange hintereinander auf und haben jeden Rahmen einzeln zu Frau Knop zum Auto getragen. Das haben wir so lange gemacht, bis alle Honig-Kisten leer waren.

Nun hatten wir einzeln versucht, eine Kiste voller Honigrahmen hoch zu heben: die Kiste war vom Honig so schwer, dass wir die Kiste kaum mehr anheben konnten.

Dann waren wir in der Küche von der OGS und haben in 4er- Gruppen gearbeitet. Zuerst mussten wir die Wachsdeckel von den Waben abmachen. Das haben wir mit einer extra Gabel gemacht. Dabei lief der Honig schon heraus und tropfte in die Wanne. Danach haben wir die Rahmen mit den Honig-Waben in die Schleuder gestellt. Es passen immer vier Rahmen in die Schleuder. Dann mussten wir an der Kurbel drehen und dadurch den Honig schleudern. Der Honig lief aus dem Hahn der Schleuder raus durch zwei Siebe in den Eimer. Ein bisschen Honig haben wir in ein Schälchen  fließen lassen. Den frischen Honig durften wir probieren: Wir haben ein Honigbrot bekommen und durften das Brot essen.

Einige Tage musste der fertige Honig im Kübel mit einem Stampfer gerührt werden. Nach einer Woche war es so weit: Der Honig sollte in die Gläser gefüllt werden.

Wir waren dazu im Nebenraum und haben im 2er-Team den Honig aus dem Kübel in die Gläser gefüllt: Ein Kind hat immer die Deckel abgeschraubt und das offene Glas dem Kind gegeben, das an der Waage war und das Glas befüllt hat. Frau Gräßmann hat den Hahn vom Kübel auf gemacht . Dann haben wir abgewogen: es sollten genau 220 g sein. Es war schwierig, die 220 g genau zu treffen.

An einem anderen Tag  sollten die Gläser etikettiert werden. Jedes Kind hatte sich ein Honigglas an den Platz genommen. Die Etiketten sollten gerade und ohne Luftblasen aufgeklebt werden. Wir mussten sehr hart arbeiten, weil es ungefähr 200 Gläser waren.

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