Das Bienenprojekt im Schuljahr 2014 bis 2015

Der Anfang mit den Bienen im Frühjahr 2014

 

Die Bienen brauchen ein Zuhause

Im Werkunterricht baute Schulleiter Sven Teegen mit den Schülern der Oberstufe und des Internats Rohlstorf jede Menge Rahmen, die jetzt mehrere Beuten füllen und von den Bienen gut angenommen wurden.

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Die Bienen kommen

Endlich kommen sie, die Bienen!

Herr Roelofs vom Internat Schloss Rohlstorf bringt uns den "Ableger", ein junges Bienenvolk. Die Klassen 3a und 3b nehmen das junge Volk freudig in Empfang.

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Die Bienen müssen gepflegt werden

Da das Bienenvolk noch jung und dementsprechend klein ist muss es gefüttert werden: dazu haben wir - die Klassen 3a und 3b - 3 kg Zucker in 2 Liter Wasser aufgelöst und diese klebrige Zuckerlösung in eine "Futterzarge" gefüllt.

Da dieser Futtersirup schon nach wenigen Tagen von den Bienen aufgenommen wurde - die Futterzarge also schnell leer war - wurde diese Fütterung noch einmal wiederholt.

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Die Klassen 4a und 4b kümmern sich um die Bienen im Frühjahr 2015

Im Frühjahr war die Spannung groß, ob unser Bienenvolk den Winter gut überlebt hat. Mit Hilfe der Trappenkamper Imker machten wir uns ein Bild und stellten fest: Dem Volk geht es gut - mehr als gut: es hat sich sogar prächtig entwickelt!!

Damit die Bienen auch im Frühjahr etwas zu fressen finden, haben wir zwei Weiden gepflanzt, die Herr Kotzam gezogen hatte.

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Das Volk vermehrt sich

Die Königin unseres Bienenvolkes scheint eine vorbildliche Königin zu sein - eine "Schul-Königin": sie legt ohne Unterlass Eier und das sogar ganz gleichmäßig auf den Waben der gebauten Holzrahmen verteilt. Es gibt viel verdeckelte Brut im Bienenstock!

Damit das Volk nicht ins Schwärmen gerät, braucht es mehr Platz. Daher wird das Volk geteilt und ein zweiter Bienenstock aufgestellt.

Das alte und das neue Vok muss nun regelmäßig beobachtet werden:

  • Entwickelt das neue Volk eine Königin?
  • Ist das alte Volk in Schwarmstimmung?

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Weitere Kontrollgänge: Geht es den Völkern gut?

Bei einem unserer Bienen-Besuche hat uns Herr Roelofs gezeigt, wie ein Smoker funktioniert. Ein Erwachsener macht den Smoker zwar an, in Gang halten und bedienen dürfen wir Kinder aber den Smoker. Mit dem Rauch aus dem Smoker verschaffen wir uns eine etwas bessere Sicht am Bienenstock, weil sich die Bienen dann zurückziehen, um die Brut zu schützen.

Wie man den Smoker zum Schluss sicher ausmachen kann, wurde uns auch gezeigt.

 

Unserem neuen Volk geht es gut: Aus der großen Weiselzelle ist eine Königin geschlüpft! Wir haben sie gesehen und auch die Stifte, nämlich frisch gelegte Eier.

Im alten Volk mussten wir mehrere Weiselzellen zerstören, damit das Volk nicht schwärmt und uns wegfliegt. Auf die Weise haben wir sogar Gelee Royal gesehen.

Trotzdem haben wir bei einem weiteren Besuch einen Schwarm entdeckt. Er hing hinter dem Zaun an einem Baum. Wir haben Herrn Roelofs angerufen und er kam sofort, um den Schwarm einzufangen.

Mit einem Absperrgitter haben wir bei unserem ersten Volk dafür gesorgt, dass die Königin im unteren Kasten bleibt. Auf die Weise wird verhindert, dass in der oberen Zarge Brut entsteht. Dort soll jetzt nur Honig eingelagert werden. Von Mal zu Mal wurde diese Zarge immer schwerer. Das ist ein gutes Zeichen: Herr Roelofs hat geschätzt, dass bestimmt 25 kg Honig darin seien. Deswegen haben wir schon eine Honigschleuder und viele Honiggläser gekauft.

Anfang Juni haben wir mit einem speziellen Gerät (Refraktometer) festgestellt, dass der Honig in den Waben nur noch 16 % Wasser enthält. Das heißt, der Honig ist reif und muss geschleudert werden!!

(Hassan, Keno)

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Honigernte und Honigpflege

Gleich in der ersten Schulstunde sind wir zu den Bienen gegangen, um ihnen die Honigwaben (vorerst) wegzunehmen. Wir haben die Bienen heruntergefegt und die Honigwaben in das Auto von Herrn Roelofs gestellt. Dann hat er uns die Waben zur Schule gefahren und in die Schulküche gebracht.

Dort ging es los mit dem Entdeckeln und dem Schleudern der Waben. Alle Kinder der Klassen 4a und 4b haben - eingeteilt in Gruppen - dabei geholfen. Zur Belohnung gab es für jeden eine Scheibe Brot mit dem frischen Honig aus der Schleuder. Lecker!!

Beim letzten Schleudergang hat Herr Roelofs schon die Zeit genutzt und den Bienen die ausgeschleuderten Waben zurückgebracht.

Den Honig haben wir mehrmals gesiebt und in Honigeimer gefüllt.

Über eine Woche haben wir den frischen, flüssigen Honig jeden Tag gerührt. Das sollte so lange gemacht werden, bis er zähflüssig wird und Schlieren zu sehen sind.

Endlich konnte der Honig in Gläser abgefüllt und mit nach Hause genommen werden.

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Die Bienen müssen behandelt werden

Damit unsere Bienen nicht von einer Milbe - der sogenannten Varroamilbe - befallen und geschädigt werden, müssen die Bienen regelmäßig behandelt werden.

Dazu bekommen sie im Sommer mehrmals einige Milliliter Ameisensäure in ihre Zarge geträufelt. Davon sterben die Milben und fallen auf eine Schublade am Boden des Bienenstocks. Dort können die Milben gezählt und dann entsorgt werden. Gezählt werden sie, um einschätzen zu können, wie stark die Bienen befallen waren.

Im Winter bekommen die Bienen auch eine Behandlung gegen die Varroamilbe. Die Bienen können sich nicht alleine gegen diese Milbe wehren.

Die Behandlung der Bienen übernehmen die Erwachsenen.

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