Seit Oktober 2006 führt das Förderzentrum das Projekt „Heilpädagogisches Voltigieren“ durch, um einige Schüler/innen besonders zu fördern.

Das Heilpädagogische Voltigieren ist eine Interventionsform für Kinder und Jugendliche die bereits seit den 1970er Jahren deutschlandweit mit Erfolg durchgeführt wird.

Das Pferd als Medium bietet den Kindern die Möglichkeit unmittelbare sinnlich, emotionale und körperliche Erfahrungen zu machen. Mit seinem artspizifischen und individuellem Verhalten bietet es Orientierung und bildet den Mittelpunkt.

Das Pferd macht den Kindern auf der nonverbalen Ebene ein Beziehungsangebot, das ihnen helfen kann, ihre Probleme zu bearbeiten. Es ist durch seine Größe und Stärke eine Herausforderung für die Kinder.

Förderschwerpunkte:

-    ADHS: Entspannung, Konzentration

-    Emotionale Probleme: Getragenwerden, Bewegungsdialog

-    Geringes Selbstwertgefühl, Ängstlichkeit

-    Kinder ohne Grenzen: Vom Pferd vorgegebene Regeln erkennen und einhalten,

     Anweisungen von Reitpädagogen als positiv annehmen

-    Motorik: Gleichgewichtsschulung, Motivation zur Bewegung durch Bewegung und                 

     Lebendigkeit des Pferdes

-    Wahrnehmungsschulung: Mit allen Sinnen erleben und begreifen

 

Das Heilpädagogische Voltigieren wird durchgeführt von Dipl. Psychologin und Reitpädagogin Claudia Schmidt. Sie bringt langjährige Erfahrungen im H.P.V. mit Förderschülern mit. Das H.P.V. findet auf dem Pferdehof Gönnebek-Laaken statt.

 

Die Finanzierung wurde für ein Jahr durch den Kinderunterstützungsfond (KUF) des deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten e. V. sichergestellt.

 

Um das Projekt fortführen zu können, sind jährlich Mittel in Höhe von 2240,00 € notwendig.

 

 

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