Das Bienenprojekt im Schuljahr 2017 bis 2018

Die Klasse 3b übernimmt die Pflege der Bienen im Schuljahr 2017/18

Gleich zu Beginn des Schuljahres lernen wir im Klassenzimmer vieles über die Honigbiene: vor allem, wie wir uns draußen bei den Bienen verhalten und mit dem richtigen Verhalten vor Stichen schützen können.

Vor dem ersten Besuch bereiten wir im Klassenzimmer das Futter für die Bienen vor, das sie als Wintervorrat einlagern sollen. Wir rühren für beide Völker "nach Rezept" 3 kg Zucker mit 2 Liter Wasser an und bringen es den Bienen. Bevor wir die Zuckerlösung in die Futterzarge gießen, sind wir neugierig und schauen in die Völker hinein: So viele Bienen! Es gehört schon etwas Mut dazu, neben so vielen Bienen ruhig stehen zu bleiben!

Eine Woche später mussten wir die Fütterung wiederholen, da die Bienen alles aufgenommen hatten. Dabei haben wir aber festgestellt, dass das eine Volk keine Brut hatte. Das bedeutet, dass anscheinend keine Königign vorhanden ist. Ein Volk ohne Königin hat im September aber keine Chance, zu überleben. Wir mussten eine Königin kaufen.

Als wir eine neue Königin bekommen haben,. war es spannend, sie in dem kleinen Käfig in Begleitung einiger Arbeitsbienen zu sehen. Da sie auf dem Brustteil mit einem farbigen Punkt markiert ist, werden wir sie später bestimmt leichter wieder entdecken, wenn wir im Volk nach ihr suchen.

Der kleine Käfig wurde ins Volk gehängt, der Ausgang des Käfigs war noch mit Futter zugestopft. Nach ein paar Tagen haben wir festgestellt, dass der Käfig leer war und die Königin angefangen hat, Eier zu legen. Das Volk hat die neue Königin angenommen!

 

Wie die Klasse 3b im Internat Schloss Rohlstorf ca 50 neue Bienenwaben hergestellt hat

Am 18. April 2018 wurden wir von zwei blauen Internatbussen abgeholt und von zwei Müttern aus unserer Klasse nach Rohlstorf gebracht.

Wir sind ungefähr 20 Minuten gefahren bis wir beim Internat Schloss Rohlstorf angekommen sind. Als wir da waren, wurden wir sofort von Herrn Roelofs und seinen Schülern empfangen.

Anschließend hat Herr Roelofs sich, die Schüler und die anderen Lehrer vorgestellt.

Danach sind wir in den Keller gegangen und haben als Erstes die alten Bienenwaben in einen Dampfwachsschmelzer getan, um die Rahmen und das Wachs zu reinigen. 

Anschließend wurden wir in Gruppen eingeteilt, weil es nun verschiedene Aufgaben zu erledigen gab:

 

  1. Aus dem heißem, flüssigen Wachs wurden - ähnlich wie bei einem Waffeleisen - neue Bienenwachsplatten (Mittelwände) hergestellt,
  2. Hülsen mussten in die Holzleisten der neuen Bienenrahmen gehämmert werden und
  3. die Holzleisten mussten zu Bienenrahmen zusammengesteckt werden.

 

Endlich war die Frühstückspause.

Währenddessen hat ein Erwachsener die Rahmen mit einer Nagelmaschine zusammengenagelt. Als wir satt waren durften wir draußen auf der Wiese spielen.

Jetzt mussten wir weiter arbeiten. Durch die Rahmen wurde Draht gezogen, dieser geriffelt (gespannt) und die Abstandshalter befestigt. Alle Mittelwände wurden eingelötet.

Danach durften wir zu den Kaninchen gehen und einige Kinder konnten sogar in den Kaninchenkäfig rein.

Die fertigen Bienenwachsplatten wurden ins Auto eingeladen: Mit ca 50 neuen Rahmen haben wir nun einen guten Vorrat, um unsere Bienenvölker damit auszustatten.

Zum Schluss sind wir wieder ungefähr 20 Minuten mit den Autos und den blauen Internatbussen zur Schule zurückgefahren worden.

Danke für den tollen Tag!

Ben und Tom für die gesamte Klasse 3b

 

Wir ernten den Frühlings-Honig am 29.05.2018

Am Morgen in der ersten Stunde haben wir Schüler aus der Klasse 3b mit Frau Gräßmann und Frau Knop den Bollerwagen aus dem „Bienenraum“ abgeholt. Anschließend ging Frau Gräßmann mit einer leeren Kiste (Zarge) zu ihrem Auto und fuhr dann zu unseren Bienenvölkern. Wir Schüler sind mit Frau Knop zu Fuß gegangen.

Als wir ankamen, haben wir zuerst unsere Imkerjacken und die Handschuhe angezogen. Frau Gräßmann hatte unsere Schutzkleidung nochmals kontrolliert. Im Anschluss haben wir uns in einer Reihe vor unseren Bienenvölkern aufgestellt. Die Deckel wurden geöffnet, die vollen Honigrahmen einzeln herausgenommen und die Bienen mit einem Besen weggefegt. Danach hatte jeder von uns einen abgefegten Rahmen aus dem Bienenkasten bekommen und diesen zu Frau Knop zum Auto gebracht. Frau Knop hängte die Rahmen in eine leere Kiste. Diesen Vorgang wiederholten wir nochmals, bis alle Rahmen aus dem Bienenkasten raus waren. Während Frau Gräßmann die Rahmen nacheinander rausholte, haben wir das Glück gehabt, eine „Königin“ zu sehen. Zum Schluss hat Frau Gräßmann jeden von uns einzeln nach Bienen untersucht, damit wir die Schutzkleidung auch wirklich ausziehen und zur Schule zurückgehen konnten.  Wir haben uns gefreut und fanden es wieder spannend, die Bienen zu sehen und den Honig zu ernten.

Adrian N., Jannis und Milan für die gesamte Klasse 3b

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Das Honigschleudern am 29.05.2018

Als die zwei Zargen mit dem geernteten Honig in der Schulküche waren haben wir uns in Gruppen aufgeteilt und sind dann zu fünft in die Schulküche gegangen.

Zuerst haben wir zwei Rahmen auf eine Halterung gestellt und die Waben, welche mit Wachs verschlossen (verdeckelt) waren, mit einer großen Gabel geöffnet.

Anschließend sind wir zur Schleuder gegangen und haben 4 Waben in die Schleuder hinein gestellt.

Dann mussten wir an der Kurbel drehen, erst langsam und dann schnell. Wir mussten die Rahmen als Nächstes umdrehen und danach haben wir wieder an der Kurbel gedreht.

Durch das Schleudern floss der Honig durch ein Sieb in den Eimer. So haben wir das mit 20 Rahmen gemacht.

Zum Schluss haben wir ein Butterbrot mit unserem selbstgemachten Honig gegessen, es hat sehr lecker geschmeckt.

Danach sind wir zurück in unsere Klasse gegangen.

Neele und Alina für die gesamte Klasse 3b

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